In meiner Bachelorarbeit befasse ich mich mit der Frage, wie literarische Werke in andere Medienformen übertragen werden können. Am Beispiel des Romans Dackelblick soll exemplarisch untersucht werden, wie eine Adaption als Videospiel auf narrativer, ästhetischer, spielmechanischer und visueller Ebene gestaltet werden könnte.

Besonders hervorzuheben ist, dass es sich bei diesem Projekt um einen nicht-kommerziellen Prototypen handelt, der rein zu Studienzwecken entwickelt wurde. Die Wahl des Werks ist dabei auch eine persönliche: Dackelblick hat mich schon in meiner Jugend begleitet und begeistert – dieses Herzensprojekt ist daher nicht nur eine akademische Arbeit, sondern auch eine Hommage an eine Geschichte, die mich nachhaltig geprägt hat. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an die Autorin Frauke Scheunemann!

Unterstützung im 2D Art und Animations-Bereich erhielt ich durch Melissa (Teil Assets Garten, Münsterländer Hund), Minh (Hunde im Tierheim, Tierheimdame) und Thythy (Katze Herr Beck), die mich jeweils mit einer Hand voll Assets tatkräftig unterstützen, sowie Matthias beim Sound Design. Hier konnte sogar seine Hündin Lilu zum Einsatz kommen.

Eine Buchadaption in das Medium Videospiel zu übersetzen, stellt einige Herausforderungen dar. Den Umfang sollte man hier auf jedenfall nicht unterschätzen, besonders wenn die Zeitspanne zur Umsetzung nur fünf Monate beträgt und das Projekt vorwiegend von einer Einzelperson umgesetzt wird.

Während des Projektes war das größte Problem die Zeit und die viel zu komplex geplante Umsetzung. Leider tendiere ich öfter größer zu Denken und zu planen, das den vorhanden Zeitrahmen und die Ressourcen weit übersteigt. Es ist in Ordnung Kürzungen und Veränderungen vorzunehmen, wenn man eine bereits vorhandene Geschichte versucht umzusetzen.